Technik und Ethik. VO 1 – Überblick über die Vorlesung

Содержание

Слайд 2

Perspektive 1: 4 Orientierungsmodelle: schrittweise Veränderung


Perspektive 1: 4 Orientierungsmodelle:

schrittweise Veränderung

Слайд 3

Perspektive 2: Multidimensionale Interdependenzen Wissenschaft und Technologie Potential für Humanität Potential

Perspektive 2: Multidimensionale Interdependenzen

Wissenschaft und Technologie

Potential für Humanität

Potential für Produktivität

Potential für Wssensgenerierung

Potential

für Destruktion

Potential für Metaphysik (second life)

Potential für Lebensorientierung

Слайд 4

Perspektive 3: Multidimensionale Interdependenzen von Wissenschaft und Ethik Ethik: Kernbegriff „Verantwortung“

Perspektive 3: Multidimensionale Interdependenzen von Wissenschaft und Ethik

Ethik: Kernbegriff „Verantwortung“

von Wissenschaft

von Technologie

von

Umwelt

Von Wirtschaft

von Generationen-dynamik

von Euthanasie

Слайд 5

Perspektive 4: Hauptgründe für neue Korrelationen zwischen Wissenschaft/Technologie und Werten (Verantwortung)

Perspektive 4: Hauptgründe für neue Korrelationen zwischen Wissenschaft/Technologie und Werten (Verantwortung)

Zwei Haupttrends

(Trajektorien): (1) Zunahme von Kreativität/Innovationsraten (2) Schrumpfen der „Halbwertszeiten“
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Perspektive 5: Neue strukturelle Koppelungen zwischen wissenschaftlich-technologischen Komponenten und ethischen Komponenten

Perspektive 5: Neue strukturelle Koppelungen zwischen wissenschaftlich-technologischen Komponenten und ethischen Komponenten

Clashes zwischen:

Ethischen Welt

von wissenschaftliche/ Dimensionen „living systems“ technische Dimensionen

Moderne Welt (Beispiele):

eher positive Muster eher negative Muster
Wissenschaftl. Erkenntnis 1. Nukleare Industrialisierung
non-invasive Technologien 2. Ökologische Deformation
Wissenschaftlich-technisch basierte Wohlfahrtsgesellschaft 3. Asymmetrische Verteilung von Einkommen
Wissenschaftlich-technisch basierte Gerechtigkeit 4. Überbevölkerung
Pluralistische Gesellschaften 5. sensitive Abhängigkeit von Stabilitäten (Rüstungswettlauf)

Слайд 7

Perspektive 6: Neuer Hintergrund für Wissenschaft und Gesellschaft? Anstieg wissenschaftsbasierter Technologien

Perspektive 6: Neuer Hintergrund für Wissenschaft und Gesellschaft?

Anstieg wissenschaftsbasierter Technologien
Anstieg

der technologiebasierten Wissenschaften
Anstieg von mergings/Fusionen von Wissenschaft und Technologie mit der Gesellschaft
…..deswegen besonders zu beachten:
4.1. Wissenschaft und Technologie sind nicht wertfrei, sondern in höchstem Grad objektiv 4.2. Wissenschaft (Wissenschafter) ist basiert auf einem einheitlichen Begriffsrahmen von Erkenntnis und Werten (Ethik)
Zentrales Zwischenergebnis: Alle Formen von Wissen/Technologien enthalten Werte (Ethik) und alle Werte (Ethik) enthalten Wissen/Technologien
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Eine gegenwärtige Wissenshierarchie (Wissenspyramide): IV: Wahres Wissen/Gewissheit III: Objektives Wissen II:

Eine gegenwärtige Wissenshierarchie (Wissenspyramide):

IV: Wahres Wissen/Gewissheit

III: Objektives Wissen

II: Intersubjektives Wissen

I:

Alltagswissen/Subjektives Wissen (common sense)
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Kategorischer Imperativ (I. Kant): Verkürzt: "Handle so, dass die Maxime Deines

Kategorischer Imperativ (I. Kant):
Verkürzt: "Handle so, dass die Maxime Deines Handelns

als Grundlage einer allgemeinen Gesetzgebung gelten kann"
Erste Interpretation: Handlungen (Entscheidungen) sollen ethisch begründet werden.; die anzustrebende Begründung sollte dem Grundsatz der "universalistischen Begründung" entsprechen.

"Technik und Technologie" sind Artefakte, d.h. sozio-kognitive, sozio-kulturelle und sozio-ökonomische" Konstruktion.
Entscheidend: Zunehmend komplexe und dynamische Beziehungen zwischen Mensch/Gesellschaft und Technik/Technologie,
d.h. kategorische Verschiebungen im Mensch-Maschine (Technik) Interface finden statt.
Zentral: Technik als dominant kausal-deterministischer Prozess in Kopplung mit nicht-deterministisch-sozialen Prozessen und nicht-menschlichen Umweltprozessen.

Perspektive 7: Formale Ethik

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Unterschied zwischen formaler ETHIK und materialer (= inhaltlicher) ETHIK a) nochmals

Unterschied zwischen formaler ETHIK und materialer (= inhaltlicher) ETHIK
a) nochmals formal: "Kategorischer

Imperativ“ von I. Kant
inhaltliche (materiale Ethik) bezieht sich dominant auf Lebensinhalte; zentral z.B. inhaltlicher (materialer) Imperativ von Albert Schweitzer (verkürzt):
„Ich bin Leben, inmitten von Leben, das leben will“
Beim Lösen von Problemen bzw. von Konflikten sind in der Regel immer formal-ethische und inhaltlich-ethische (material-ethische) Prinzipien in verschränkter Weise zu berücksichtigen.
Differenzierte gegenwärtige Perspektive = die Wertpyramide
(Siehe Perspektive 9)

Perspektive 8: Inhaltliche (materiale) Ethik

Слайд 11

Perspektive 9: Ziel: Eine Zukunft der Einheit von Kompetenz (Exzellenz) und

Perspektive 9: Ziel: Eine Zukunft der Einheit von Kompetenz (Exzellenz) und Verantwortung

(Ethik)?

Die gegenwärtige Werthierarchie:

IV: Prinzip der Gerechtigkeit

III: Prinzip der Vorsorge/Prävention

II: Prinzip der Autonomie

I: Prinzip der Nicht-Schädigung

Ausgewählte Aspekte:
A1: Ethik hat nicht die Hauptfunktion, Wissenschaft und Technologie zu verhindert, sondern: gangbare Alternativen zu kreieren
A2: Ethik ist ein Instrument in Richtung „sozio-technischer Lösungen“
A3: Ethikperspektiven: Interdependenz von Wissen, Wertung, Entscheidung, Verwirklichung (Anwendung)