Deutsche Geschichte

Содержание

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„Wer sich an die Vergangenheit nicht erinnert, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen“ (George Santayana).

„Wer sich an die Vergangenheit nicht erinnert, ist dazu verdammt, sie zu

wiederholen“ (George Santayana).
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Die Anfänge der deutschen Geschichte Die Germanen Römischer Geschichtsschreiber Tacitus erwähnt

Die Anfänge der deutschen Geschichte

Die Germanen
Römischer Geschichtsschreiber Tacitus erwähnt die Germanen

in seinem Buch
Über den Ursprung, die Lage und die Völkerschaften Germaniens
als »reinen, nur sich selbst gleichen Menschenschlag von eigener Art. Daher ist auch die äußere Erscheinung trotz der großen Zahl von Menschen bei allen dieselbe:
wild blickende blaue Augen, rötliches Haar und große Gestalten, die allerdings nur zum Angriff taugen...
am wenigsten ertragen sie Durst und Hitze; wohl aber sind sie durch Klima oder Bodenbeschaffenheit gegen Kälte und Hunger abgehärtet …
Ihre Dörfer legen sie nicht in unserer Weise an, dass die Gebäude verbunden sind und aneinanderstoßen: Jeder umgibt sein Haus mit freiem Raum, sei es zum Schutz gegen Feuersgefahr, sei es aus Unkenntnis im Bauen. Nicht einmal Bruchsteine oder Ziegel sind bei ihnen im Gebrauch; zu allem verwenden sie unbehauenes Holz, ohne auf ein gefälliges oder freundliches Aussehen zu achten …
Wenn die Männer nicht zu Felde ziehen, verbringen sie viel Zeit mit Jagen, noch mehr mit Nichtstun, dem Schlafen und Essen ergeben. Gerade die Tapfersten und Kriegslustigsten rühren sich nicht.
Die Sorge für Haus, Hof und Feld bleibt den Frauen, den alten Leuten und allen Schwachen im Hauswesen überlassen; sie selber faulenzen. Ein seltsamer Widerspruch ihres Wesens: Dieselben Menschen lieben so sehr das Nichtstun und hassen zugleich die Ruhe.«
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Die Schlacht im Teutoburger Wald Im Jahr 9 n. Chr. besiegten

Die Schlacht im Teutoburger Wald

Im Jahr 9 n. Chr. besiegten die


Germanen unter ihrem
Heerführer Arminius (später
Hermann der Cherusker
genannt) in der Schlacht im
Osnabrücker Land die
römischen Truppen.
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Im dritten Jahrhundert zogen verschiedene germanische Stämme aus dem Norden und


Im dritten Jahrhundert zogen verschiedene
germanische Stämme aus dem Norden und
Osten

Europas nach Westen und Süden in das
Römische Reich, das weiter unter dieser Wanderung
zerbrach.

Völkerwanderung

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Germanen Westgermanen: - Rhein-Weser-Germanen (Franken); - die Nordsee-Germanen (Angeln, Friesen und

Germanen

Westgermanen:
- Rhein-Weser-Germanen (Franken);
- die Nordsee-Germanen (Angeln, Friesen und Sachsen (Angeln

und Juten);
- die Elb-Germanen (Cherusker, Chatten, Markomannen, Sweben und Semnonen);
Ostgermanen: die Goten
Nordgermanen: in Skandinavien und Dänemark gebliebenen Völker, von denen später Normannen oder Wikinger im mitteleuropäischen Raum auftauchten.
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Die Entstehung des Deutschen Reiches Karolinger 751 Absetzung des letzten fränkischen

Die Entstehung des Deutschen Reiches Karolinger

751 Absetzung des letzten fränkischen Königs aus

der Dynastie der Merowinger; die Macht im Frankenreich übernimmt der ehemalige ‘Hausmeier’ Pippin der Jüngere, der Vater Karls I. des Großen (von ihm abgeleitet die Dynastie der "Karolinger")
772 bis 804 Karl der Große, seit 768 König der Franken, unterwirft in jahrzehntelangen Feldzügen nach Norddeutschland die heidnischen Sachsen seiner Herrschaft und lässt sie missionieren; fast alle Teile des späteren Deutschlands sind erstmals unter einem Staatsverband vereinigt
774 Eroberung des italienischen Langobardenreichs und Einverleibung ins fränkische Großreich durch Karl den Großen; das Frankenreich besteht jetzt aus Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und Norditalien bis über Rom hinaus
800 Krönung Karls I. des Großen zum Kaiser des "Heiligen Römischen Reiches" durch Papst Leo III. in Rom (Höhepunkt der fränkischen Großmachtstellung in Europa und Übergang von der Antike zum Mittelalter)
843 die Enkel Karls des Großen teilen das Frankenreich unter sich
911 mit dem Tod Ludwigs III. ("das Kind") sterben die deutschen Karolinger aus
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919 bis 1024 Dynastie der sächsischen Ottonen auf dem deutschen Königsthron

919 bis 1024 Dynastie der sächsischen Ottonen auf dem deutschen Königsthron


911-918 Die ostfränkischen Stämme wählten Konrad, den Herzog der Franken, zum König.
919-136 König Heinrich I., der Nachfolger König Konrads hatte bei seinem Tode mehrere regierungsfähige Söhne.
936-973 Otto machte sich zum wirklichen Herrscher des Reichs.
962 Otto I. der Große zieht nach Rom, lässt sich vom Papst zum römischen Kaiser krönen und belebt damit die nach Karl I. mehr und mehr in Vergessenheit geratene deutsche Kaiserwürde neu

Ottonen

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1024 bis 1125 Dynastie der fränkischen Salier auf dem deutschen Königsthron

1024 bis 1125 Dynastie der fränkischen Salier auf dem deutschen

Königsthron
1039 bis 1056 Absetzung von drei Päpsten durch König Heinrich III.
1056 bis 1106 Regierungszeit Heinrichs IV.:
Machtkampf zwischen dem Kaiser und Papst Gregor VII., der sogenannte "Investiturstreit"; Edikt Gregors, Exkommunizierung Heinrichs, Gang nach Canossa, Eroberung Roms und Vertreibung Gregors; in der Folge Erhebungen deutscher Fürsten gegen den König und nachhaltige Beschädigung des Königtums
1096 Aufbruch zum 1. Kreuzzug nach Jerusalem unter Führung des französischen Herzogs Gottfried von Bouillon
seit um 1100 Gründung einer Reihe von neuen Städten, aus denen vielfach freie Reichsstädte werden, die nicht mehr dem jeweiligen Landesherrn, sondern direkt dem König unterstehen;

Deutschland im Hochmittelalter und in der Neuzeit

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1138 begann das Jahrhundert der Staufer-Dynastie 1152-1190 Friedrich I. Barbarossa führte

1138 begann das Jahrhundert der Staufer-Dynastie
1152-1190 Friedrich I. Barbarossa führte

im Kampf mit dem Papst, den oberitalienischen Städten und seinem Hauptrivalen in Deutschland, dem Sachsenherzog Heinrich dem Löwen, das Kaisertum zu einer neuen Blüte. Jedoch begann unter ihm eine territoriale Zersplitterung, die letztlich die Zentralgewalt schwächte.
1190-1197 Heinrich VI.
1198 - 1212 doppelte Königswahl und Thronstreit zwischen den Dynastien der Welfen (Otto IV.) und der Staufer (Philipp von Schwaben und Friedrich II.)
1212-1250 Friedrich II.
1273-1291 mit Rudolf I. stellt zum ersten Mal das Haus Habsburg einen deutschen König - Beginn einer dynastischen Karriere, die im Reich bis 1806, in Österreich sogar bis 1918 andauern wird
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1517 das Auftreten Martin Luthers gegen die Kirche (95 Thesen Luthers,

1517 das Auftreten Martin Luthers gegen die Kirche (95 Thesen Luthers,

Beginn der Reformation, Glaubensspaltung)
1522 –23 Aufstand der Reichsritter
1525 Bauernkrieg
1618 – 1648 Dreißigjähriger Krieg; Westfälischer Frieden 1648; insgesamt ca. 3 bis 4 Mio. Tote

Frühe Neuzeit

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1806 (Juli) aus 16 west- und süddeutschen Teilstaaten bildet sich der

1806 (Juli) aus 16 west- und süddeutschen Teilstaaten bildet sich der

„Rheinbund“; die Mitglieder sagen sich von Kaiser und Reich los, unterstellen sich Napoleons Protektorat und verpflichten sich, Hilfstruppen für die napoleonischen Kriege zur Verfügung zu stellen
1806 (6. August) Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation:
Kaiser Franz II. legt die Krone nieder und erklärt das Reich für aufgelöst
Deutscher Bund
1817 zur Feier des 300. Jahrestages der Reformation treffen sich 500 Studenten und Professoren auf der Wartburg bei Eisenach und demonstrieren für die nationale Einheit und Freiheit Deutschlands ("Wartburgfest")
1835 zwischen Nürnberg und Fürth fährt die erste deutsche Eisenbahn - ein Signal für die beginnende Industrialisierung
1844 in Schlesien erheben sich 3000 Weber gegen ihre Arbeitgeber und deren Ausbeutungsmethoden; diese erste proletarische Aufstand des Frühkapitalismus wird von preußischem Militär blutig niedergeschlagen
1848 März "März-Revolution":

Deutschland im Zeitmittelalter der Französischen Revolution

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1862 Fürst Otto von Bismarck wird vom König zum preußischen Ministerpräsidenten

1862 Fürst Otto von Bismarck wird vom König zum preußischen Ministerpräsidenten ernannt
1870-71 "Deutsch-Französischer

Krieg" und Gründung des Zweiten Kaiserreichs
1875 Gründung der "Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands" (SAP)
1883 -1889 Einführung der Sozialgesetze
1883 Krankenversicherungen für Arbeiter
1884 Arbeiter-Unfallversicherung
1889 Renten- und Invalidenversicherung
1884-85 Bismarck gibt seinen Widerstand gegen den Erwerb von Kolonien auf
1890 Ende die Ära des "Eisernen Kanzlers"

Das Bismarckreich

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1914 (28. Juni) Ermordung des österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand und seiner

1914 (28. Juni) Ermordung des österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand und seiner Frau

während eines Besuchs in Sarajewo durch einen serbischen Terroristen
1914 «Julikrise»
1914-15 Marne-Schlacht, Stellungskrieg
1917 Kriegseintritt der USA, Waffenstillstand zwischen Deutschland und Russland
1918 Niederlage des Deutschen Reichs, Waffenstillstandsabkommen. Insgesamt ca. 10 Mio. Tote

Der Erste Weltkrieg (1914–1918)

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1918 (9. November) Abdankung Wilhelm II., Ende der Monarchie in Deutschland

1918 (9. November) Abdankung Wilhelm II., Ende der Monarchie in Deutschland


1918 (11. November) Niederlage des Deutschen Reichs, Waffenstillstandsabkommen. Insgesamt ca. 10 Mio. Tote
1919 (28. Juni) Versailler Friedensvertrag
1919 Verabschiedung der ersten demokratischen Verfassung in Weimar
1923 Krisenjahr: Inflation, Ruhrbesetzung, Hitler-Putsch
1924 - 1929 „Goldene Zwanziger“
1930 Wirtschaftskrise, Radikalisierung

Die Weimarer Republik

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1930 (September) bei der Reichstagswahl wächst die Zahl der NSDAP-Abgeordneten von

1930 (September) bei der Reichstagswahl wächst die Zahl der NSDAP-Abgeordneten von 12

auf 107 (18,3%) an
1932 (Juli bis November) Hitlers NSDAP wird die stärkste Partei wird: 230 Abgeordnete (37,8%) - Hermann Göring als Vertreter der größten Fraktion wird Parlamentspräsident;
1933 (30. Januar) Hitlers "Machtergreifung„
1934 (August) Tod des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg; Hitler übernimmt das Präsidentenamt zusätzlich und läßt sich in seiner Doppelfunktion als "Führer und Reichskanzler" titulieren

Die Diktatur des Nationalsozialismus

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1935 (Januar) das Saarland kehrt zu Deutschland zurück 1935 (Juni) Umbenennung

1935 (Januar) das Saarland kehrt zu Deutschland zurück
1935 (Juni) Umbenennung der Reichswehr in

"Wehrmacht«
1936 (März) Hitler lässt die Wehrmacht in das seit 1919 entmilitarisierte Rheinland einrücken
1938 (März) Anschluß Österreichs an das Deutsche Reich:
1938 (1. Oktober) die Wehrmacht rückt in das Sudetenland ein

Hitlers Außenpolitik

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1939 (März) deutsche Truppen nehmen die Tschechei in Besitz 1939 (September)

1939 (März) deutsche Truppen nehmen die Tschechei in Besitz
 1939 (September) Angriff

Deutsches Reich auf Polen, Kriegseintritt Frankreichs und Großbritanniens
1941 Angriff auf die Sowjetunion (Juni), Kriegseintritt Japans und der USA (Dez.)
1941-1945 Holocaust, Ermordung von 6 Mio. europäischen Juden
1945 (30. April) Hitlers Selbstmord
8.5.1945 Bedingungslose Kapitulation des Deutschen Reiches

Der 2. Weltkrieg und seine Folgen

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1945 - 1949 Besatzungszeit 1945 (September) in der amerikanischen Zone werden

1945 - 1949
Besatzungszeit
1945
(September)
in der amerikanischen
Zone werden


die Länder Bayern,
Hessen und
Württemberg-Baden
konstituiert;
1946 (August) in der britischen Zone werden die Länder Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen gebildet
1949 Teilung Deutschlands

Deutschland nach 1945

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1946 (März) Konrad Adenauer zum Vorsitzenden der neu gegründeten Christlich-demokratischen Union


1946 (März) Konrad Adenauer zum Vorsitzenden der neu gegründeten Christlich-demokratischen Union (CDU)

in der britischen Besatzungszone gewählt
1949 (23. Mai) Verkündung des Grundgesetzes (Staatsgründung der Bundesrepublik)
1949 (September) Theodor Heuss wird zum ersten Bundespräsidenten, Konrad Adenauer zum Bundeskanzler der Republik gewählt; Bonn wird Hauptstadt

Die BRD

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1946 (April) die SPD in der sowjetischen Zone wird gezwungen, sich

1946 (April) die SPD in der sowjetischen Zone wird gezwungen, sich mit

der kommunistischen Partei (KPD) zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) zu vereinigen
1949 (Oktober) Gründung der "Deutschen demokratischen Republik" ("DDR") in der sowjetischen Besatzungszone (SBZ); SED-Generalsekretär Walter Ulbricht wird erster Staatschef (bis 1971)
1961 Bau der Berliner Mauer

Die DDR

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9.11.1989 Fall der Mauer, „Wende“ 1990 (März) erste freie Volkskammerwahl in

9.11.1989
Fall der Mauer, „Wende“
1990 (März)
erste freie Volkskammerwahl

in der
"DDR„
1990 (Juli) die "DDR" geht mit der Bundesrepublik eine Wirtschafts- und Währungsunion ein, die D-Mark wird eingeführt
3.10.1990 Deutsche Vereinigung (Nationalfeiertag): die "DDR" tritt der Bundesrepublik offiziell bei und hört damit selbst auf zu existieren

Wiedervereinigung Deutschlands

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