Das verb. Subklassifizierung der verben in der deutschen sprache

Содержание

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Allgemeine Charakteristik Morphologische Klassifikation Strukturell-semantische Klassifikation Die Valenz der Verben

Allgemeine Charakteristik
Morphologische Klassifikation
Strukturell-semantische Klassifikation
Die Valenz der Verben

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Das Verb. Allgemeine Charakteristik Die Verben bezeichnen Prozesse (Vorgänge, Handlungen, Zustände).

Das Verb. Allgemeine Charakteristik
Die Verben bezeichnen Prozesse (Vorgänge, Handlungen, Zustände).
Die Vollverben

haben nur eine grammatische Funktion im Satz — Funktion des Prädikats.
Das Verb ist veränderlich, d.h. kongruiert.
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Das Verb hat maximal fünf grammatische Kategorien: Person Zahl Zeit Modus Genus

Das Verb hat maximal fünf grammatische Kategorien:
Person
Zahl
Zeit
Modus
Genus

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grammatische Kategorien des Verbs die Kategorien der Person, des Numerus (der

grammatische Kategorien des Verbs

die Kategorien
der Person,
des Numerus (der Zahl),

der Zeit,
des Modus,
des Genus verbi
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*Er übersetzt einen Text (3 Per; Präs. Ind. Akt.) *Es schneit (Präs. Ind.)

*Er übersetzt einen Text (3 Per; Präs. Ind. Akt.)
*Es schneit (Präs.

Ind.)
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vi - 91 Formen vt - 177 Formen

vi - 91 Formen
vt - 177 Formen

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Morphologische Klassifikation beruht auf den 3 Grundformen: Infinitiv Präteritum Partizip II

Morphologische Klassifikation

beruht auf den 3 Grundformen:
Infinitiv
Präteritum
Partizip II

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Die meisten Verben sind schwach: lernen — lernte — gelernt. Die

Die meisten Verben sind schwach: lernen — lernte — gelernt.
Die starken

Verben (etwa 160 Wurzelverben): stehen — verstehen — aufstehen;
Die Verben mit dem Präsensumlaut (rückumlautende): *nennen — nannte — genannt /nannjan — en; nannj — nennen/
Die Verben Präterito-Präsenti (Modalverben+das Verb „wissen“)
Unregelmäßige Verben
*haben, sein, werden, gehen, stehen, bringen, tun.
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Klassifikation der starken Verben: Alle starken Verben wurden historisch wegen des

Klassifikation der starken Verben:

Alle starken Verben wurden historisch wegen des Ablautvokals

in 7 Ablautreihen aufgeteilt.
Das Prinzip heißt der Prinzip der Analogie: *schreiben — schrieb — geschrieben;
Die moderne Grammatik unterscheidet 8 Ablautreihen (Schendels): 7 Ablautreihen der historischen Grammatik + (8) die Verben, die durch phonetische Veränderungen ihre frühere Ablautreihen verlassen und neue Merkmale entwickelt haben:
*fechten—focht—gefochten; schmelzen — schmolz — geschmolzen.
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In vielen deutschen Grammatiken sind 3 Ablautreihen vorgeschlagen: Verben, wo der

In vielen deutschen Grammatiken sind 3 Ablautreihen vorgeschlagen:
Verben, wo der Stammvokal

in allen Formen unterschiedlich ist:
*gehen—ging—gegangen; singen—sang—gesungen;
Verben, wo der Stammvokal im Infinitiv und Partizip II zusammenfällt:
* laufen—lief—gelaufen; kommen—kam—gekommen;
Verben, wo der Stammvokal im Präteritum und Partizip II gleich sind:
* lügen—log—gelogen; fliegen—flog—geflogen.
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Mikro- und Makroparadigma die Mikroparadigmen des Präsens, Präteritums, Perfekts, Plusquamperfekts, des

Mikro- und Makroparadigma

die Mikroparadigmen
des Präsens,
Präteritums,
Perfekts,

Plusquamperfekts,
des 1. und 2. Futurs Ind./ Konj., Akt./ Pass, sowie des 1. und 2. Konditionals
sind vereint zu
Makroparadigma der Konjugation
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Arten der verbalen Wortformen im Deutschen EINFACHE VERBALFORMEN (synthetische) ZUSAMMENGESETZTE FORMEN DES VERBS (analytische)

Arten der verbalen Wortformen im Deutschen
EINFACHE VERBALFORMEN
(synthetische)
ZUSAMMENGESETZTE FORMEN DES VERBS
(analytische)

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Arten der verbalen Wortformen DIE KONJUGATIONSTYPEN die Verben der schwachen Konjugation

Arten der verbalen Wortformen DIE KONJUGATIONSTYPEN

die Verben der schwachen Konjugation
das Hauptcharakteristikum:


die Invariabilität des Wurzelmorphems
die Verben der starken Konjugation
das Hauptcharakteristikum:
die Variabilität des Wurzelmorphems
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Strukturell-semantische Subklassen von Verben Nach dem Anteil des Verbs an der

Strukturell-semantische Subklassen von Verben
Nach dem Anteil des Verbs an der Geschehens-

oder Seinsbeziehung werden die Verben in Vollverben, Hilfsverben, Modalverben, Verben der Aktionalität, Funktionsverben und kopulative Verben eingeteilt
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1. Vollverben; sie bezeichnen Zustände und Handlungen: *sitzen, schlafen; sie fungieren

1. Vollverben; sie bezeichnen Zustände und Handlungen: *sitzen, schlafen; sie fungieren

im Satz als verbales Prädikat.
2. Hilfsverben: sie haben keine selbstständige lexikalische Bedeutung und haben nur formbildende Funktion, d.h. sie dienen zur Bildung der analytischen Zeitformen.
3. Modalverben: sie haben modale Bedeutung (Wunsch, Möglichkeit). Im Satz bilden sie zusammen mit dem Vollverb zusammengesetztes verbales Prädikat.
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4. Verben der Aktionalität: sie bezeichnen nur die Phasen einer Handlung:

4. Verben der Aktionalität: sie bezeichnen nur die Phasen einer Handlung:

Anfang, Ende, Dauer: *anfangen, beginnen, aufhören, fortsetzen, versuchen, pflegen. Im Satz bilden sie zusammen mit dem Vollverb ein zusammengesetztes verbales Prädikat.
5. Funktionsverben: sie haben keine selbstständige lexikalische Bedeutung. In Verbindung mit einem adverbalen Substantiv bilden sie im Satz ein phraseologisches Prädikat: *Hilfe leisten, Eindruck machen, in Erfüllung gehen.
6. Kopulative Verben: sie haben keine selbständige lexikalische Bedeutung. In Verbindung mit dem Prädikativ bilden sie ein zusammengesetztes nominales Prädikat: Heute ist es warm.
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Klassifikation nach dem Charakter des Geschehens:

Klassifikation nach dem Charakter des Geschehens:

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Handlungsverben - transitive Verben; das Partizip II kann attributiv gebraucht werden:

Handlungsverben - transitive Verben;
das Partizip II kann attributiv gebraucht werden:
*Ich habe

einen Brief geschrieben.
*Der Brief wurde von mir geschrieben.
*Der geschriebene Brief liegt da.
Handlungsverben haben die Funktion des einfachen verbalen Prädikats.
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Vorgangsverben: das sind intransitive Verben; bezeichnen einen Vorgang, eine Veränderung in

Vorgangsverben:

das sind intransitive Verben;
bezeichnen einen Vorgang, eine Veränderung in der

Verfassung von Menschen oder Dinge (Ortveränderung; Zeitveränderung; Zustandsverändrung):
*gehen, laufen, tauen, aufstehen.
Diese Verben bilden kein Passiv; sie bilden Perfekt mit „sein“, das Partizip II kann nicht attributiv gebracht werden.
Im Satz ist es ein einfaches verbales Prädikat: ich bin eben gekommen.
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Zustandsverben: intransitive Verben; einen Zustand (konstante Lage) von Menschen; bilden Perfekt

Zustandsverben:

intransitive Verben;
einen Zustand (konstante Lage) von Menschen; bilden Perfekt

mit „haben“, haben kein Passiv; das Partizip II kann nicht attributiv werden: *schlafen, liegen, setzen.
Sie hat jetzt geschlafen
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Geschehensverben: bezeichnen ein Geschehen: *passieren, gelingen, geschehen. Sie bilden das Perfekt

Geschehensverben:

bezeichnen ein Geschehen:
*passieren, gelingen, geschehen.
Sie bilden das Perfekt mit

„sein“, kein Passiv haben, im Satz sind sie ein einfaches verbales Prädikat:
*Was ist passiert?
Der Versuch ist gelungen?
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Witterungsverben: bezeichnen Klimaerscheinungen; bilden das Perfekt mit „haben“, kein Passiv haben,

Witterungsverben:

bezeichnen Klimaerscheinungen;
bilden das Perfekt mit „haben“,
kein Passiv haben,
das

sind unpersönliche Verben,
haben keine Kategorie der Zahl, Genus, Person:
*es schneit; es hat geregnet.
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Nach dem Charakter des Geschehens unterscheidet man Handlungsverben, Vorgangsverben, Zustandsverben, Geschehensverben (Ereignisverben) und Witterungsverben.

Nach dem Charakter des Geschehens unterscheidet man
Handlungsverben, Vorgangsverben, Zustandsverben, Geschehensverben

(Ereignisverben) und Witterungsverben.
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Nach dem Geschehensablauf (Aktionsart) unterscheidet man imperfektive, perfektive, durative, punktuelle, inchoative, iterative, imitative und resultative Verben.

Nach dem Geschehensablauf (Aktionsart) unterscheidet man imperfektive, perfektive, durative, punktuelle, inchoative,

iterative, imitative und resultative Verben.
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Die Klassifikation nach dem Geschehensablauf (nach der Aktionsart): Kursive Verben (nicht

Die Klassifikation nach dem Geschehensablauf (nach der Aktionsart):

Kursive Verben (nicht begrenzte

Verben): sie zeigen eine dauernde Handlung, ohne Grenzen anzuzeigen (lieben, stehen, blühen);
Terminative Verben (begrenzte Verben): Sie geben an, ob die Handlung beginnt oder endet.
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Deutsche terminative Verben und ihre Entsprechungen im Russischen: Bringen Приносить принести

Deutsche terminative Verben und ihre Entsprechungen im Russischen:
Bringen Приносить принести
Kommen Приходить

прийти
Einschlafen засыпать заснуть