Содержание
- 2. Gegenstand und Terminologie Die Phraseologie ist die Lehre von den festen Wortverbindungen einer Sprache, die in
- 3. Zum Begriff des Phraseologismus Der Phraseologismus ist eine feste Verbindung von zwei oder mehr Wörtern, deren
- 4. Merkmale der Phraseologismen Polylexikalität Festigkeit Idiomatizität Lexikalisierung Reproduzierbarkeit
- 5. 1. Das Kriterium der Polylexikalität Der Phraseologismus besteht aus mindestens zwei Wörtern.
- 6. 2. Das Kriterium der Idiomatizität Die Idiomatizität ist die Umdeutung, die semantische Transformation, die die Komponenten
- 7. Vollidiomatische Ausdrücke Wenn alle Komponenten der Wortverbindung semantisch transformiert sind: z.B. die Engel [im Himmel] singen/
- 8. Teil-idiomatische Ausdrücke wenn nur einige Komponenten semantisch transformiert sind: z.B. eine Fahrt ins Blaue (= Ausflugsfahrt
- 9. Nicht-idiomatische Phraseologismen Falls die einzelnen Komponenten nicht oder minimal semantisch transformiert sind: z.B. sich die Zähne
- 10. 3. Stabilität Die lexikalisch-semantische Stabilität der festen Wortverbindungen bedeutet, dass ihre einzelnen Komponenten im Unterschied zu
- 11. 4.Lexikalisierung und 5. Reproduzierbarkeit Lexikalisierung bedeutet, dass die Phraseologismen als lexikalische Einheiten im Lexikon gespeichert werden
- 12. Mögliche Klassifikationskriterien 1. Kriterium der Sprachebene, wie Lexikon, Satz, Text. 2. Funktional-kategoriales Kriterium, wie Wortklassen 3.
- 13. Nominationsstereotype nichtidiomatische Wortverbindungen, deren Stabilität zwar nicht der Stabilität der Phraseolexeme entspricht, aber trotzdem höher ist
- 14. Kommunikative Formeln Höflichkeitsformeln (z.B. Grüß Gott, vergelt’s Gott), Schelt- und Fluchformeln (z.B. Tod und Teufel!), Kommentarformeln
- 15. Phraseoschablonen sind syntaktische Strukturen (sowohl nichtprädikative Wortverbindungen als auch Satzstrukturen) mit einer Art syntaktischer Idiomatizität, deren
- 16. Die Klassifikation von Wolfgang Fleischer Nach der Idiomatizität vollidiomatische Phraseologismen (weiter nur P.) – den Teufel
- 17. Nach der Stabilität P. mit unikaler Komponente – Maulaffen feilhalten P. ohne unikale Komponente – zum
- 18. Unter referentiellem Gesichtspunkt nichtterminologische appellativische Konstruktionen – goldene Worte onymische Konstruktionen – Schwarzes Meer terminologische Konstruktionen
- 19. Nach der Funktion nominative Phraseologismen Phraseolexeme als Wortgruppe – der Stein des Anstoßes als festgeprägte prädikative
- 20. Nach den morphologisch-syntaktischen Kriterien: substantivische P. – die Hölle auf Erden adjektivische P.- gut angeschrieben bei
- 21. Die Klassifikation von H. Burger Grundgliederung nach der Zeichenfunktion 1. referentielle P. – sie beziehen sich
- 22. Referentielle Phraseologismen nach dem semantischen Kriterium nominative P. – sie bezeichnen Objekte und Vorgänge – das
- 23. Referentielle Phraseologismen Nach dem syntaktischen Kriterium satzgliedwertige P. –aus einem oder mehreren Satzgliedern (unterhalb der Satzgrenze),
- 24. Propositionale (satzwertige, textwertige) Phraseologismen Feste Phrasen - satzwertige Formulierungen, die an den Kontext angeschlossen: Sätze, die
- 25. Propositionale (satzwertige, textwertige) Phraseologismen Topische Formeln: geschlossene satzwertige Formulierungen, die durch kein lexikalisches Element an den
- 26. Gemeinplätze – sie formulieren Selbstverständlichkeiten und dienen als Bewertung oder als Rechtfertigung für Handlungen – Wir
- 27. Strukturelle Phraseologismen Nach dem syntaktischen Kriterium präpositionale P. – auf Grund von konjunktionale P. – wenn
- 28. Kommunikative Phraseologismen Nach dem pragmatischen Kriterium verschiedene Arten von Routineformeln, die mit den bestimmten Typen von
- 29. Spezielle Klassen nach H. Burger Modellbildungen sind Phraseologismen, die nach einem Strukturschema gebildet sind. X um
- 30. Zwillingsformeln (Paarformeln) sind zwei Wörter der gleichen Wortart, die mit einer Konjunktion oder einer Präposition verbunden
- 31. Komparative Phraseologismen (phraseologische Vergleiche) beinhalten einen festen Vergleich, der verschiedene Funktionen haben kann wie z.B. Verstärkung
- 32. Spezielle Klassen nach H. Burger Kinegramme beschreiben nonverbales Verhalten, das heute immer noch praktiziert wird –
- 33. Spezielle Klassen nach H. Burger Geflügelte Worte sind allgemein geläufige Ausdrücke, bei denen die Sprecher wissen,
- 34. Spezielle Klassen nach H. Burger Onymische Phraseologismen sind Wortverbindungen, die die Funktion von Eigennamen haben –
- 35. Spezielle Klassen nach H. Burger Phraseologische Termini sind terminologische Ausdrücke, derer Bedeutung primär nur innerhalb des
- 36. Spezielle Klassen nach H. Burger Klischees sind Phraseologismen, die wie Schlagwörter funktionieren. Sie erscheinen vor allem
- 37. Arten der Äquivalenz (W. Koller) 1. Denotative Äquivalenz setzt voraus, dass der außersprachliche Sachverhalt im Ausgangstext
- 38. Arten der Äquivalenz (W. Koller) 2. Konnotative Äquivalenz d. h. die im Text durch die Art
- 39. Arten der Äquivalenz (W. Koller) 3. Textnormative Äquivalenz, d. h. die Gebrauchsnormen, die für bestimmte Texte
- 40. 4. Pragmatische Äquivalenz, d. h. die empfängerbezogene Äquivalenz. Arten der Äquivalenz (W. Koller)
- 41. Arten der Äquivalenz (W. Koller) 5. Formal-ästhetische Äquivalenz, d. h. bestimmte Formelemente des Ausgangstextes (zum Beispiel
- 42. Qualitative und quantitative Äquivalenz (Eckert/Günther 1992) 1:1-Entsprechung: Eine Lexikoneinheit der Ausgangssprache entspricht nur einer Einheit der
- 43. Die Äquivalenztypen Je nachdem, ob die Phraseologismen in zwei Sprachen ganz identisch sind oder ob einige
- 44. Volläquivalenz (völlige/ vollständige Äquivalenz) besteht darin, dass beide verglichenen Ausdrücke identisch sind – keine morpho-syntaktischen, lexikalischen,
- 45. Volläquivalenz z.B. dt. weiß wie Schnee ukr. bilyj jak snih dt. hungrig wie ein Wolf ukr.
- 46. Teiläquivalenz (teilweise/ partielle Äquivalenz) tritt auf, wenn beide Phraseologismen Unterschiede aufweisen: in morpho-syntaktischer Struktur, in ihren
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