Содержание
- 2. Worum geht es in dieser Vorlesung? I. Allgemeines über Strategien beim Simultandolmetschen II. Begriffsdefinition: Strategie III.
- 3. Quellen: Jones, Roderick (1998): Conference Interpreting explained, Manchester: St. Jerome. Kalina, Sylvia (1998): Strategische Prozesse beim
- 4. Quellen: Kirchhoff. H.: Das Simultandolmetschen: lnterdependenz der Variablen im Dolmetschprozess, Dolmetschmodelle und Dolmetschstrategien. In: Drescher, H.:
- 7. I. Allgemeines Dolmetschen ist eine komplexe und kognitive Aktivität, bei der verschiedene Prozesse gleichzeitig bewältigt werden
- 8. Strategien Beim Konsekutivdolmetschen braucht der Dolmetscher vor allem Strategien zur Textspeicherung und -memorisierung, gefolgt von der
- 9. Strategien Beim Simultandolmetschen muss der Dolmetscher vor allem Methoden verwenden, um gleichzeitig Texte aufzunehmen und Texte
- 10. Strategien
- 11. II. Begriffsdefinition: Strategie „Stra|te|gie [∫trate'gi:], die; -, Strategien [∫trate'gi:əәn]: genauer Plan für ein Verhalten, der dazu
- 12. Strategien Strategies of Discourse Comprehension, (van Dijk/Kintsch 1983:64). dienen nicht nur dem Erreichen eines konkreten Ziels,
- 13. Kalina 1998, Kucharska 2009: die Strategien kann man auch auf die bilinguale, gemittelte Kommunikation übertragen. Simultandolmetschen
- 15. Die Strategien dienen dazu, ein konkretes Ziel möglichst effizient zu erreichen. Sie müssen erlernt werden, damit
- 16. III. Dolmetschstrategien beim Simultandolmetschen Chernov (1980, 2009) Snelling (1989) Pöchhacker (1994) Kurz (1996), Kalina (1998) Kucharska
- 17. Chesterman das Ergebnis vs. der Prozess: „Strategie“ - ein kognitiver Prozess - Ergebnisse linguistischer vs. kognitiver
- 18. „Strategie“ wird benutzt, wenn es um die Problemlösung und nicht um die routinemäßige Tätigkeit geht (Chesterman
- 19. „Strategie“ nach Kalina (1998) die Strategien für das Verstehen und für die Speicherung des Ausgangstextes die
- 20. Strategien Antizipation Inferenzieren Segmentierung Transformieren (Reformulieren und Nominalisieren) Transcodieren Auslassen Notstrategien (Simplifizierung, Kompression, Generaliesierung, Paraphrasieren, Reparaturstrategie)
- 21. 1. Antizipation Anticipatio - ursprüngliche Vorstellung und Vorbegriff. Vorwegnahme von etwas, was erst später kommt oder
- 22. Antizipation Generell kann ein Dolmetscher um so mehr vorweg nehmen, je mehr Informationen ihm zur Verfügung
- 23. Arten der Antizipation sense expectation (top-down) - eine semantische Antizipation. Beispiel: Heute gehen in Cancun die
- 24. Antizipation In der Regel lässt sich beim Dolmetschen aus der eigenen Muttersprache am besten antizipieren. Auch
- 25. 2. Inferenzieren „missing links“ entstehen durch eine zu schnelle Redegeschwindigkeit, zu hohe kognitive Belastung oder technische
- 26. Inferenzieren in Bezug auf den Inhalt: Der Redner hat einleitend gesagt, er will über das Pro
- 27. 2. Inferenzieren Der Kontext, die Logik und die Redundanz der Rede verstehensstützende Strategie zum Lösen von
- 28. 3. Segmentierung (chunking) - „zerlegen“ oder „gliedern“. lange und komplexe Einheiten werden schrittweise verarbeitet hilft vor
- 29. Arten der Segmentierung: identity: Gleiche Segmentierung wie im Ausgangstext beibehalten fission: Verarbeitung der noch nicht vollständig
- 30. Segmentierung: Ich freue mich sehr, dass ich heute Herrn Paul Müller, Vertreter des Deutschen Gewerkschaftsbundes, hier
- 31. 4. Transformieren „Umbauoperationen“, d.h. bewusste syntaktische und lexikalische Umstellung (Namen, Zahlen, Aufzählungen) Reformulieren, z.B. Zerlegen langer
- 32. 4. Transformieren Nominalisieren (das Gesagte verkürzen/vereinfachen) - die Unterzeichnung des Vertrags => die Vertragsunterzeichnung
- 33. 5. Transcodieren auf syntaktische Veränderungen verzichtet linear und wörtlich Zahlen und Namen
- 34. 6. Auslassen bei hoher Informationsdichte, schnellem Vortragstempo und komplexer Struktur der Rede, Ausgelassen werden dann Redundanzen
- 35. 7. Notstrategien Syntaktische Simplifizierung Semantische Kompression (Komprimieren, Verdichtung) Generalisierung: otorhinolaryngologist => … freies Paraphrasieren Reparaturstrategien
- 36. Notstrategien sind kein Allheilmittel!
- 37. Sprachkompression als eine Notstrategie, die nur in Problemsituationen benutzt wird (vgl. Kalina 1998, Kucharska 2009) als
- 38. 1. Beispiel: In einer Rede auf einer Veranstaltung zur Vorstellung eines „Berichts zur Lage der Ausländer
- 39. 2. Beispiel Der Redner fuhr fort: „Sie neigen dazu, alles was in Deutschland nicht in Ordnung
- 40. 3. Beispiel: „0b hohe Arbeitslosigkeit oder die international nur mittelmäßigen Leistungen unserer Schüler oder was auch
- 41. 4. Beispiel: „Ich glaube, kurz vor Weihnachten sind wir alle besonders fromm geworden. Auch ich mochte
- 42. 5. Beispiel: Ein Redner sagte: „Zu der in letzter Zeit von vielen europäischen Staaten - darunter
- 43. Anwendung der Dolmetschstrategien: Video-Aufnahmen Thema: interkulturelle Missverständnisse Wortschatz: Niveau B2, kulturelle Besonderheiten
- 44. Aufnahme 1 1. Antizipation 2. Inferenzieren 3. Segmentierung 4. Transformieren (Reformulieren und Nominalisieren) 5. Transcodieren 6.
- 45. Aufnahme 2 1. Antizipation 2. Inferenzieren 3. Segmentierung 4. Transformieren (Reformulieren und Nominalisieren) 5. Transcodieren 6.
- 46. Aufnahme 3 1. Antizipation 2. Inferenzieren 3. Segmentierung 4. Transformieren (Reformulieren und Nominalisieren) 5. Transcodieren 6.
- 47. Aufnahme 4 1. Antizipation 2. Inferenzieren 3. Segmentierung 4. Transformieren (Reformulieren und Nominalisieren) 5. Transcodieren 6.
- 48. “In einer Fremdsprache sagt man das, was man sagen kann, und nicht das, was man sagen
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