Содержание
- 2. Text- und Diskurslinguistik: Übersicht Textlinguistik Geschichtliche Entwicklung Textbegriff Sieben Kriterien der Textualität Textsorten: Begriff und Beispiele
- 3. Text- und Diskurslinguistik: Geschichtliche Entwicklung Entstehung in den späten 1960-er Jahren im Zuge der „pragmatischen Wende“
- 4. Textlinguistik: Was ist ein Text? „Ein Text ist eine komplex strukturierte, thematisch wie konzeptuell zusammenhängende sprachliche
- 5. Prototypische Texte – hier: Zeitungstexte Bestehen ausschließlich aus sprachlichen Zeichen Umfassen mehrere, unterschiedlich komplexe Sätze Weisen
- 6. Weniger prototypische Texte * Ringvorlesung Linguistikgeschichte :: Text- und Diskurslinguistik (Androutsopoulos WS1819) Multimodale Texte Visuelle Strukturierung
- 7. Gebilde, die generell nicht als Texte wahrgenommen werden * Ringvorlesung Linguistikgeschichte :: Text- und Diskurslinguistik (Androutsopoulos
- 8. Ein Beispieltext (Quelle: https://www.mopo.de/30555700) * Ringvorlesung Linguistikgeschichte :: Text- und Diskurslinguistik (Androutsopoulos WS1819)
- 9. Ein Beispieltext Wohnraum in Hamburg wird zunehmend teurer. Deswegen haben insgesamt 119 Organisationen am Sonnabend zum
- 10. Sieben Kriterien der Textualität R.A. de Beaugrande / W. Dressler (1981) Einführung in die Textlinguistik. Tübingen:
- 11. Kriterium 1: Kohäsion “Das erste Kriterium wollen wir Kohäsion nennen. Es betrifft die Art, wie die
- 12. Kohäsion: Pro-Formen (Darstellung nach Busch/Stenschke, Kap. 14) Pro-Formen sind inhaltsleere Sprachelemente. Ihre Funktion: Verweis auf ein
- 13. Kohäsion: Weitere Mittel (Darstellung nach Busch/Stenschke, Kap. 14) Rekurrenz: Mehrfaches Auftreten desselben Lexems Substitution: Ersetzung durch
- 14. Substitution in der Pressesprache Die referenzidentische Ausdrucks-variation ist ein Stilmuster des journalistischen Schreibens. Im Textverlauf wird
- 15. Rekurrenz in Fachtexten In der Fachprosa wird ein anderes Stilmuster befolgt: Ein Sachverhalt wird grundsätzlich mit
- 16. Formulieren und Fortführen: Beispiel Pollen sind die häufigsten Auslöser von Atemwegsallergien und betreffen annährend 20 %
- 17. Kohäsionsmittel im Beispieltext? * Ringvorlesung Linguistikgeschichte :: Text- und Diskurslinguistik (Androutsopoulos WS1819)
- 18. Kriterium 2: Kohärenz “Das zweite Kriterium wollen wir Kohärenz nennen. Kohärenz betrifft die Funktionen, die durch
- 19. Kriterium 3: Intentionalität „Das dritte Kriterium der Textualität könnte dann Intentionalität genannt werden: diese bezieht sich
- 20. Intentionalität: Textfunktionen (Darstellung nach Busch/Stenschke, Kap. 14) * Ringvorlesung Linguistikgeschichte :: Text- und Diskurslinguistik (Androutsopoulos WS1819)
- 21. Kriterium 4: Akzeptabilität “Das vierte Kriterium ist die Akzeptabilität. Diese betrifft die Einstellung des Text-Rezipienten, einen
- 22. Kriterium 5: Informativität “Das fünfte Kriterium der Textualität nennen wir Informativität und meinen damit das Ausmaß
- 23. Kriterium 6: Situationalität „Das sechste Kriterium der Textualität kann als Situationalität bezeichnet werden. Diese betrifft die
- 24. Intertextualität “Das siebente Kriterium der Textualität nennen wir Intertextualität. Dies betrifft die Faktoren, welche die Verwendung
- 25. Textsorten „Textsorten sind „konventionell geltende Muster für komplexe sprachliche Handlungen (…) Sie haben sich in der
- 26. * Ringvorlesung Linguistikgeschichte :: Text- und Diskurslinguistik (Androutsopoulos WS1819)
- 27. Textsorten „Textsorten sind „konventionell geltende Muster für komplexe sprachliche Handlungen (…) Sie haben sich in der
- 28. Die Rolle der Textualitätskriterien in der Textsortenanalyse „Außenseite“ einer Textsorte: Unter welchen Bedingungen wird mittels der
- 29. * Ringvorlesung Linguistikgeschichte :: Text- und Diskurslinguistik (Androutsopoulos WS1819) Beispiel: Pressetextsorten im sozialen Kontext Zwei Medienbeiträge
- 30. * Ringvorlesung Linguistikgeschichte :: Text- und Diskurslinguistik (Androutsopoulos WS1819) Zeitung 2: Meldung („harte Nachricht“) Der erste
- 31. * Ringvorlesung Linguistikgeschichte :: Text- und Diskurslinguistik (Androutsopoulos WS1819) Zeitung 1: Reportage Chronologische Erzählstruktur nach dem
- 32. Fragen zur Textlinguistik? * Ringvorlesung Linguistikgeschichte :: Text- und Diskurslinguistik (Androutsopoulos WS1819)
- 33. Diskurslinguistik * Ringvorlesung Linguistikgeschichte :: Text- und Diskurslinguistik (Androutsopoulos WS1819)
- 34. Diskursbegriff in der Linguistik Etymologie lat. discurrere (‚hin- und herlaufen’) Ältere Begriffsbedeutungen: Gesprochene Sprache, Sprache im
- 35. * Linguistischer Diskursbegrif: Einprägsame Definitionen Diskurse sind Praktiken, die systematisch die Gegenstände bilden, von denen sie
- 36. Linguistische Begriffsbestimmung Ein Diskurs besteht aus zusammenhängenden Äußerungen, die an unterschiedlichen Stellen (Textsorten, Medien, ...) erscheinen.
- 37. Diskursive Formation/Diskursformation Was einen Diskurs definiert, sind nicht nur thematisch-intertextuelle Bezüge zwischen einzelnen Äußerungen bzw. Texten,
- 38. Diskursive Formation: Zwei Fragmente zum Gegenstand „Anglizismen“ Handout: Zwei Textauszüge („Diskursfragmente“) von 2009 Kolumne im „Hamburger
- 39. Diskursive Formation: Analysefragen/1 Wer ist legitimer Sprecher im Diskurs, von welchen Orten aus wird gesprochen? (Foucault:
- 40. Diskursive Formation: Analysefragen/2 Wie benennt der Diskurs seinen Gegenstand? („Formation der Gegenstände“) In beiden Texten ist
- 41. Diskursive Formation: Analysefragen/3 Nach welchen Regeln sind Aussagen im Diskurs geformt? („Formation der Begriffe“) Fachvortrag: Terminologie
- 42. Diskursive Formation: Analysefragen/4 Nach welchen Strategien wird der Gegenstand des Diskurses behandelt („Formation der Strategien“)? Der
- 43. Diskurs und Text Texte (sowie Gespräche) sind „Träger“ von Diskursen. Diskurse werden in Texten "materialisiert“, sind
- 44. Ansätze der linguistischen Diskursanalyse Kritische Diskursanalyse international, primär englischsprachig Ab den späten 1980-ern Linguistische Forschung als
- 45. Methodisches Diskurslinguistisches Analysevokabular (Jäger/Jäger 2007) Diskursfragment – Eine materiell erfassbare, einmalige Realisierung eines Diskurses in einem
- 46. Analysevokabular: Anwendung auf Beispieltext „MietenMove“ Diskursfragment – Der vorliegende Text ist ein Fragment aus einem größeren
- 47. Methodisches: Operationalisierung des Diskursbegriffs Diskurse entfalten sich in und durch Texte, ihre Erforschung setzt also zwingend
- 48. 1 2 3 Korpus Diskurslinguistisches Würfelmodell (Jung 2001) * Ringvorlesung Linguistikgeschichte :: Text- und Diskurslinguistik (Androutsopoulos
- 49. Diskurslinguistisches Würfelmodell (Jung 2001) Ein Korpus ist als Schnittmenge der Dimensionen Thema, Kommunikationsbereich und Textsorte zu
- 50. Korpuslinguistische Wende in der Diskursanalyse In den letzten Jahren orientiert sich die Erstellung von diskurslinguistischen Korpora
- 51. Sprachliche Mittel im Diskurs: Analysekategorien Lexik Wortwahl für Referenz auf Akteure und Ereignisse: Freiheitskämpfer oder Terrorist?
- 52. Beispiel: Berichte über eine Sahara-Geiselbefreiung (Juni 2003, an demselben Tag veröffentlicht) Bild Hannover Handelsblatt Hannoversche Allgemeine
- 53. Beispiel Geiselbefreiung (Juni 2003): Täterbezeichnungen * Ringvorlesung Linguistikgeschichte :: Text- und Diskurslinguistik (Androutsopoulos WS1819)
- 54. Flüchtlinge, Geflüchtete oder Refugees? Seminaraufgabe: „Untersuchen Sie die Verteilung und Verwendung dieser drei Nominationen in zwei
- 55. * Ringvorlesung Linguistikgeschichte :: Text- und Diskurslinguistik (Androutsopoulos WS1819) Lange Haftstrafe für Disko-Täter NACHGEFRAGT bei Prof.
- 56. Diskurs-Historischer Ansatz: Diskursstrategien (Reisigl 2007, de Cilia/Wodak 2009) Was bedeutet Strategie? (Wodak et al. 1998) Handlungsplan
- 57. Diskurs-Historischer Ansatz: Diskursstrategien (Reisigl 2007, de Cilia/Wodak 2009) Referentielle Strategien Wie wird auf zentrale Sachverhalte und
- 58. Diskurs-Historischer Ansatz: Diskursstrategien (Reisigl 2007, de Cilia/Wodak 2009) 1. Referentielle Strategien Leitfrage: Wie werden die im
- 59. Diskurs-Historischer Ansatz: Diskursstrategien (Reisigl 2007, de Cilia/Wodak 2009) 2. Prädikative Strategien Leitfrage: Welche Eigenschaften und Charakteristika
- 60. Diskurs-Historischer Ansatz: Diskursstrategien (Reisigl 2007, de Cilia/Wodak 2009) 3. Argumentative Strategien Leitfrage: Welche Argumente bzw. Argumentationsschemata
- 61. Diskursstrategien in Übersicht (Baker et al. 2008) * Ringvorlesung Linguistikgeschichte :: Text- und Diskurslinguistik (Androutsopoulos WS1819)
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